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Baustoff-Fachhandel erwartet klares Zeichen "pro Bau"

Investitionen in Schlüsselbranche erzeugen Mehrfachnutzen

Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel begrüßt das geplante Konjunkturprogramm für Deutschland. Die Branche appelliert dabei an die Bundesregierung, insbesondere die Förderung klimaschonender Neubau- und Sanierungsmaßnahmen zu forcieren. Außerdem sollte der Handwerkerbonus für private Haushalte deutlich erhöht werden.
 
Wenn private Bauherren und Hausbesitzer von entsprechenden Maßnahmen profitieren, bringt das die angestrebten Effekte für Investitionsbereitschaft, Beschäftigungssicherung und Binnennachfrage. "Wir unterstützen die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur. Notwendig sind dabei aber vor allem Wachstumsimpulse in Schlüsselbranchen", sagt Max Schierer, Präsident des Bundesverbands Deutscher Baustoff-Fachhandel e. V. (BDB), Landsberg. "Der Bau bietet sich hierfür wie kein zweiter Wirtschaftszweig an, denn er ist als Konjunkturmotor besonders attraktiv." Private Bauherren und Hausbesitzer müssten bei klimaschonenden Neubauten und der energetischen Sanierung vorhandener Gebäude optimal unterstützt werden. "Die Förderung in diesem Feld muss massiv aufgestockt werden", fordert Schierer. Andernfalls blieben Investitionen aus. Denn kein privater Eigentümer, der um seinen Arbeitsplatz fürchte, werde ohne zusätzliche Anreize in energiesparende Gebäudetechnik investieren. "Der Wohnungsbau ist in den vergangenen Jahren durch Fehlentscheidungen massiv eingebrochen. Jetzt bietet sich der Politik die Chance, gegenzusteuern und angesichts der eingetrübten Wachstumsaussichten mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen", betont Schierer.